kukku

Zeitgenössische japanische

Ramen ist mehr als nur eine Nudelsuppe – es ist ein Stück japanischer Esskultur. Ursprünglich aus China eingeführt, hat sich Ramen in Japan über Jahrzehnte weiterentwickelt und regional unterschiedlich ausgeprägt. Ob Shoyu (mit Sojasauce), Miso oder Tonkotsu (aus Schweineknochen) – jede Brühe erzählt ihre eigene Geschichte und ist das Herzstück jedes Ramen-Gerichts.

Die Nudeln selbst sind ebenso charakteristisch wie die Brühe. Sie bestehen aus Weizenmehl, Wasser, Salz und dem speziellen „Kansui“ – einer alkalischen Lösung, die für den typischen Biss sorgt. Je nach Stil variieren Dicke, Länge und Welligkeit. Kombiniert mit Toppings wie Chashu (Schweinebauch), Ei, Frühlingszwiebeln oder Nori entsteht ein Gericht voller Tiefe und Umami.

Heute ist Ramen ein weltweites Phänomen und zugleich ein kreatives Experimentierfeld. Moderne Interpretationen bringen neue Zutaten, vegane Brühen oder sogar kalte Varianten ins Spiel. Trotz aller Trends bleibt eines gleich: Ramen ist ein Wohlfühlgericht, das Handwerk, Geduld und Leidenschaft erfordert – und in jeder Schale ein Stück Seele trägt.